Auch dieses Jahr haben wir wieder unsere große Tafelspenden-Aktion gestartet, bei der unsere Kunden an allen unseren Standorten eine Einkaufstüte voll mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfs an hilfsbedürftige Mitbürgerinnen spenden konnten. Erstmal Hut ab und vielen Dank an unsere tolle Kundschaft für die Spendenbereitschaft!
Wir haben uns schon gefreut wie Bolle, mit Sack und Pack loszuziehen und mit jeder Tüte nicht nur leckere Lebensmittel, sondern auch ein Zeichen des herzlichen Miteinanders austeilen zu können.
Aber wie das immer so ist, erstens kommt es immer anders, und zweitens, als man denkt. Auch hier hat der Corona-Virus einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die Tafeln mussten wegen Hygienebestimmungen und der Tatsache, dass 90 Prozent der ehrenamtlichen Helfer zur Risikogruppe gehören, schließen. Was also tun, wenn man auf jeder Menge Tüten voller Lebensmittel sitzt? Wegschmeißen? Das verbieten der Hausverstand und das Umweltbewusstsein dann doch. Also haben wir – als praktisch veranlagte Macher, die wir bei Beckesepp nun mal sind – die unverderblichen Lebensmittel wieder einsortiert. Denn gerade zu Beginn der Coronazeiten ist es auch bei uns zu Lieferengpässen gekommen und aus Erfahrung wissen wir, dass niemand gerne vor leeren Regalen steht. „Da wird doch Schindluder betrieben!“ wurde uns vorgeworfen, aber so eine Meinung wird schnell mal geäußert, wenn man nicht weiß, was hinter den Kulissen passiert. Dort haben wir nämlich jede Tüte samt Inhalt akribisch dokumentiert, um den Tafeln genau die gespendete Menge zu einem späteren Zeitpunkt liefern zu können. Vor ein paar Wochen war es endlich soweit, die Tafeln durften wieder öffnen! Wie schön!
Also haben wir wie geplant geschwind alles nachsortiert und unsere Beckesepp-Tüten durften ihre verspätete Reise zu ihrem Bestimmungsort antreten, randvoll gefüllt mit Leckereien aller Art.
Wir bedanken uns bei den Tafeln und ihren Mitarbeitern für ihr Engagement und wünschen allen Empfängern einen guten Appetit!
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